Eine Sandkolik beim Hund kann lebensbedrohlich sein. Dieser Artikel erklärt dir, was eine Sandkolik ist, welche Symptome dabei auftreten und was getan wird, damit die Fellnase wieder auf die Beine kommt.
Wenn das Wetter mitspielt, spricht wenig gegen einen Besuch am Hundestrand. Hier wird je nach Jahreszeit im Meerwasser gebadet und/oder im Sand gebuddelt. So sehr ein Sandstrand eine ruhige Atmosphäre bietet, kann er auch gefährlich sein. Nicht für uns Menschen, sondern für den Hund. Beim Spielen oder Buddeln am Sandstrand kann der Hund schnell mal Sand verschlucken. Ist es für den Hund zu viel gewesen, kommt es zu einer Sandkolik.
Eine Sandkolik entsteht, wenn der Hund Sand in größeren Mengen verschluckt hat. Der Sand reizt den Magen wie auch den Darmtrakt, was dann in leichten Fällen zu Erbrechen und/oder Durchfall führt. Im Idealfall scheidet der Hund den Sand aus.
Befindet sich zu viel Sand im Verdauungstrakt, kann der Sand verklumpen. In der Regel führt dies zum Darmverschluss, was auch tödlich enden kann.
Bei einer Sandkolik ist der Hund sehr unruhig und verhält sich stark auffällig. Erbrechen und/oder Durchfall sind dabei keine seltene Symptome. Hinzu können Krämpfe, Verstopfungen, Appetitlosigkeit wie auch eine Dehydration kommen.
Besteht der Verdacht einer Sandkolik, sollte direkt ein Tierarzt oder besser noch eine Tierklinik aufgesucht werden. Ist bereits ein Darmverschluss vorhanden, besteht für den Hund Lebensgefahr!
Der Tierarzt untersucht den Hund gründlich und stellt (bestätigt) entsprechend der Untersuchung und der Symptomen die Diagnose. Eine Sandkolik wird mit Medikamenten gegen Übelkeit, Schmerzmitteln, Einläufen und Infusionen behandelt. Der Hund muss dann in der Regel stationär aufgenommen werden. Durch regelmäßige Röntgenaufnahmen lässt sich der Stand genauer beurteilen und weitere Schritte davon ableiten.
Damit es erst gar nicht zu einer Sandkolik kommen kann, können Hundebesitzer bereits am Hundestrand einiges dafür tun.
Eine Sandkolik kann beim Hund schnell entstehen, wenn er beim Spielen am Strand zu viel Sand verschluckt. Um das Risiko zu minimieren, ist es wichtig, regelmäßig Pausen einzulegen, frisches Wasser anzubieten und auf den Kontakt des Hundes mit zu viel Sand zu achten. Sollte der Hund Anzeichen einer Kolik zeigen, ist sofortige tierärztliche Hilfe notwendig, um ernsthafte gesundheitliche Schäden zu verhindern.
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